Wie viel kostet ein Pflegeheimplatz?

Hier eine Aufstellung über die täglichen und monatlichen Kosten, aufgeteilt nach Pflegestufen. Die Preise sind inklusive 10% und gültig ab 01.12.2017.

Pflegestufe Tagsatz in € 28* 30* 31*
0 70,74**
1 81,72 2.288,13 2.451,57 2.533,29
2 88,42 2.475,70 2.652,54 2.740,96
3 104,46 2.924,77 3.133,68 3.238,14
4 126,50 3.542,00 3.795,00 3.921,50
5 136,63 3.825,67 4.098,93 4.235,56
6 156,01 4.368,36 4.680,39 4.836,40
7 161,35 4.517,74 4.840,44 5.001,79

 

* Tage in €

** Hotelkomponente

Stand: Februar 2018

Wichtig:

Per 01.01.2018 wurde der Vermögensregress in Österreich abgeschafft. Das heißt, dass das Vermögen nicht mehr für die Deckung der Heimkosten angetastet wird.

Regelung bis 31.12.2017:

Neben dem Pflegegeld und der Pension wurde auch das sonstige Einkommen oder Vermögen zur Deckung der Heimkosten herangezogen.

Wenn die Heimbewohnerin / der Heimbewohner Vermögen vor Heimeintritt verschenkt hatte (z. B. ein Haus, Grundstück, Wertpapiere etc.), konnte dieses Vermögen vom Land herangezogen werden, um die Heimkosten zu decken, bzw. eine Zuzahlung verweigert werden!

Weiterhin gültig:

Wenn die Heimkosten nicht gänzlich gedeckt werden können, kommt meist die Sozialhilfe für den Restbetrag auf.

In diesem Fall bleiben der Heimbewohnerin / dem Heimbewohner 20 Prozent der Pension plus Sonderzahlungen und 45,20 Euro Pflegegeld als monatliches Taschengeld.

TIPP:

Finden Sie die passende Pflege in Ihrer Nähe gleich hier!

Veröffentlicht am: 11. Mrz. 2014

32 Kommentare zu “Wie viel kostet ein Pflegeheimplatz?”

  1. Heinrich sagt:

    Ich bin schockiert! So viel kostet tatsächlich ein Heimplatz! Habe gar nicht gewußt, dass so eine enorme Summe für einen Heimplatz aufgebracht werden muss! Wer hat bitte so eine Pension um dies monatlich zu zahlen?

  2. Anonym sagt:

    Habe gerade diesen Beitrag gelesen und bin total entsetzt über diese enormen Kosten für einen Aufenthalt in einem Pflegeheim! Ich habe nicht so eine hohe Pension um mir das leisten zu können! Zahlt der Staat überhaupt noch dazu bzw. kann er das noch, zumal ja große Summen in andere „Projekte“ (nennen wirs sie einmal so) gesteckt werden! Was wird einmals aus uns noch werden? Möchte bitte unbedingt anonym bleiben! Danke

  3. Auguste sagt:

    Hoffentlich muß ich nie ins Heim! Das ist ja ein Wahnsinn! Meiner Meinung nach müßte bei der Heimhilfe angesetzt werden, damit man zum Heim eine Alternative hat!

  4. felix53 sagt:

    So wies auschaut braucht ma gar net in ein Heim gehen bei de Preise! da muss ma scho a Millionär sein um des zu bezahlen!

  5. Sieglinde sagt:

    Wieso wird man als Österreicher vom Staat nicht darüber informiert, wieviel ein Pflegeheimplatz kostet? Warum gibt es bezüglich der Überalterung in Österreich keinerlei Informationen wie man sich am besten vorbereiten sollte? Eine besorgte Steirerin

  6. Anonym sagt:

    So eine Frechheit! Ich gehe sicher nie ins Heim! Sollen mich doch fremde Pflegerinnen zu Hause pflegen! Bei diesen Preisen muß einem ja die Galle hoch kommen! Möchte bitte anonym bleiben! Danke

    1. Johann sagt:

      Auch das würde nicht weniger kosten !
      2790€ in 28 Tagen bei 24h Pflege

  7. Silvanna sagt:

    Diese Kosten kann ja kein normaler Mensch zahlen! Hoffentlich muß ich nie ins Heim…

  8. Beate sagt:

    Wahnsinn, diese Preise! Was machen wir wirklich, wenn wir auf ein Altenheim angewiesen sind?

  9. Veronika sagt:

    Um Gottes willen, wer kann das denn bezahlen, kein Wunder, dass wir alle pleite sind! Hoffe ich brauche nie ins Heim!

  10. Sissi sagt:

    Hoffe brauche nie ein Heim für mich denn ich kann mir das mit meinem kleinen Einkommen und wahrscheinlich einer noch kleineren Pension das sicherlich nicht leisten!

  11. Bettina sagt:

    Hoffentlich muß ich nie ins Heim! Muß unbedingt eine Vorsorgevollmacht für mich errichten gehen…

  12. Evi sagt:

    Also wenn meine Mama einmal ins Heim muss, hoffe ich zumindest, dass sich die Preise einreguliert haben, dass kann doch nicht sein, dass man monatlich eine so enorm hohe Summe für die Verpflegung aufbringen muss!

    1. Gerlinde sagt:

      In diesem Preis ist sicher mehr als „Verpflegung“ inludiert. Nämlich Pflege rund um die Uhr und alles, was damit verbunden ist.

  13. Dani sagt:

    Wenn ich es selbst nicht wüßte weil mein Papa im Pflegeheim ist, würde ich es auch nicht glauben. Er hat eine ziemlich gute Pension aus der Schweiz, und trotzdem muss mit Pflegegeld Stufe 7 und Mindestsicherung noch aufgestockt werden, um diesen Heimplatz zu finanzieren. Es herrscht dort Personalmangel und er sitzt fast die ganze Zeit alleine herum. Keine Unterhaltung, Veranstaltungen,…auch sonst klappt dort vieles nicht,..

  14. Bärbel sagt:

    Dass wir alle pleite sind? Der durchschnittliche Pensionist/die durchschnittliche Pensionistin in Österreich hat knapp 100.000 Euro (€ 97.600) an Vermögen (Kapital+Immobilien), also so schlecht kanns uns nicht gehen (Studie Nationalbank OeNB 2017)!
    Aber dass monatlichen Pflegekosten von 3.000-5.000 Euro/Monat im Vergleich zur durchschnittlichen Pension von € 1125,93 Euro monatlich (PVA-Jahresbericht 2017) erschreckend hoch ist, stimmt natürlich!

  15. Hermann sagt:

    Stellt euch mal vor ,du hast eine Pflegerin für deine Mama zuhause ,da kannst du als Angehöriger ganz schön viel besorgen und das jede Woche aufs neue:
    Einkaufen ,Arzt ,Apotheke,sonstige Besorgungen,
    Gesamtkosten ca 2500 Euro pro Monat.

  16. Hermann sagt:

    Ein Pflegeheim ist schon am besten trotz hoher Kosten,
    Zum Vergleich meine Mama ist schon seit 2Jahren zuhause mit einer Pflegerin .Kosten ca 2500,- Monatlich
    da hast du ganz viel zu besorgen
    und auf deinen Urlaub kanst gleich verzichten außer du hast wem der dich derzeit verdritt

  17. Irmi sagt:

    Ich habe eine Frage bezüglich der 20%, die einem von der Pension bleiben.
    Werden die 20% von der Netto- oder Bruttopension berechnet?

    1. SeniorenNetz sagt:

      Liebe Irmi,

      Die 20 % Taschengeld aus der Pension errechnen sich aus aus der Bruttopension zuzüglich des Pflegegeldes, abzüglich der Steuern wie Krankenversicherung, Lohnsteuer,…. In dem 20 %-Taschengeldanteil der Pension sind auch die 20 % der Pflegestufe in Höhe von momentan € 45,20 enthalten.

      Alles Gute und viele Grüße
      das SeniorenNetz Team

  18. Margit sagt:

    Darf eine Invaliditätspension zur Bezahlung der Heimkosten herangezogen werden? Man bekommt die unterschiedlichsten Auskünfte.

  19. Pflegende sagt:

    Das Problem der hohen Kosten stellt sich inzwischen nicht mehr, da man schlicht und ergfreifend selbst im äußersten Notfall keinen Heimplatz mehr bekommt.
    -Das Krankenhaus muss den Patienten (verständlicherweise) entlassen, da das Bett dringend benötigt wird.
    -Alle Heime sind voll und nehmen aufgrund des Pflegekräftemangels niemanden mehr auf.
    -Der SHV argumentiert, dass man keinen Platz habe und man solle sich selbst organisieren.

    So werden pflegebedürftige Personen und deren Angehörige auf der Straße stehen gelassen und alle Institutionen und Behörden sind sich dessen bewusst.

  20. FRANZ sagt:

    Frage: Wie ist die Sachlage, wenn der Partner keine Pension hat? Kann der auch in ein Seniorenheim und wieviel Pension bleibt diesem.
    Parnter war bei den Kindern zuhause und hat ihre Eltern 20 Jahre gepflegt?

  21. Bettina Jetzinger sagt:

    Ich hätte eine frage mein Vater ist seit kurzem im Altenheim das im nu 20% von der Pension bleiben weiß ich, aber er muss monatlich meiner Mutter 125 € Unterhalt überweisen von seiner Pension wie wird das berechnet oder muss er das dann von den 20% was im bleiben selber zahlen.
    Oder kann mann sonst Einspruch machen ?
    Danke im Voraus lg Bettina

  22. prettenhofer sagt:

    Habe bezüglich 13 u14 Gehalt.Bekommt das auch das Pflegeheim.
    Lg: W.Prettenhofer

  23. Susi.A sagt:

    Danke für die gute Aufstellung. Das war mir nicht bewusst. Glg

  24. Kira N. sagt:

    Vielen Dank für diesen Beitrag über die Kosten eines Altersheims. Gut zu wissen, dass die Sozialhilfe für den Rest aufkommt, wenn Heimkosten nicht gänzlich gedeckt werden können. Meine Oma muss bald in ein Altersheim und daher machen wir uns hier schlau.

  25. Ulrike sagt:

    Ich wollte schon immer mehr wissen über die Tarife für Seniorenheime. Ich denke, das ist etwas, über das jeder mehr wissen sollte. Ich werde diesen Artikel auch mit meinem Onkel teilen. Das interessiert ihn auch.

  26. Erla Kling sagt:

    Vielen Dank für diesen Beitrag zu den Kosten eines Platzes im Seniorenpflegeheim. Interessant, dass auch Vermögen der Person zur Deckung der Heimkosten herangezogen wird. Ich suche gerade für meine Oma nach einem geeigneten Pflegeheimplatz und wollte mich daher hier zu den Kosten informieren.

  27. Ralf sagt:

    Ich möchte mich herzlich für den großartigen Artikel bedanken! Ich habe ihn mit großem Interesse gelesen und konnte viele neue Erkenntnisse daraus ziehen. Ich freue mich schon auf die nächsten Beiträge. Was sollte man aus eurer Sicht bei der Auswahl des Pflegediensts oder der Pflegekraft beachten?
    LG

  28. Benjamin sagt:

    Vielen Dank für den tollen und informativen Beitrag! Wann sollte man aus eurer Sicht einen Pflegedienst für Zuhause beauftragen und in welchen Fällen ist ein Heim besser geeignet?
    Grüße Benjamin

  29. Marie Luise Kolbitsch-Ramusch sagt:

    Auch von mir herzlichen Dank für diesen Beitrag!
    Als Pflegeassistentin, Diplomsozialbetreuerin und Angehörige von Menschen mit Unterstützungsbedarf kann ich den meisten Kommentaren voll und ganz beipflichten!
    Es ist höchst an der Zeit, dass wir uns als Angehörige pflegebedürftiger Menschen vernetzen und unsere Anliegen gemeinsam vortragen! Lassen wir uns nicht verunsichern, nehmen wir nicht die Bittsteller-Rolle ein und akzeptieren wir nicht alle vom Land /Bund vorgegebenen Richtlinien. Wir sind die Experten in eigener Sache und haben als Interessensgruppe (Lobby) die Möglichkeit politische Entscheidungen zu beeinflussen – je mehr wir sind umso gewichtiger ist die Mitsprache. Angesichts des demographischen Wandels sind gravierende Veränderungen hinsichtlich Bedarf und Leistbarkeit in der Pflege und Betreuung im Alter(n) essentiell – es gilt diese voranzutreiben, selbst Vorschläge einbringen und diese umzusetzen. Wir müssen uns bewusst sein, dass die Situation die wir heute für unsere alternden/alten Mitmenschen schaffen eines Tages uns selbst trifft!
    Rückmeldung gerne unter: marie.kolbitsch@gmx.at

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre Email-Adresse wird nicht veröffentlicht

Pflege